Während Maurice de Vlaminck aus einem Musikerhaushalt stammte und nur widerwillig auch als Musiker seinen Lebensunterhalt verdiente, stammte der nur ein Jahr ältere Maurice Ravel aus einer Unternehmerfamilie und fand schnell und früh zu seiner Bestimmung als Musiker und Komponist. Beide Maurice waren immer unangepasst, entwickelten ihre je eigene Sprache in der Malerei und der Musik. Die glühenden Farben und manchmal wilden Gesten verbinden beide auf spannende Weise. In den KlangFarben erklingen Sätze aus Ravels Streichquartett und aus seinem Duo für Violine und Violoncello. 

Die Reihe KlangFarben lebt vom Augenblick: Musiker:innen der Kammerakademie Potsdam lassen sich auf den Dialog mit den Bildern der Ausstellung ein. rbb-Musikautor und Moderator Clemens Goldberg und Museumsdirektorin Ortrud Westheider führen Kunst und Musik zusammen und sprechen über die Geschichten hinter den Kompositionen – ein Experiment. 

In Kooperation mit der Kammerakademie Potsdam

Mit:
Clemens Goldberg, Autor und Kritiker rbbkultur
Ortrud Westheider, Direktorin Museum Barberini, Potsdam
Musiker:innen der Kammerakademie Potsdam: Sueye Park, Violine, Christiane Plath, Violine, Jennifer Anschel, Viola, Ulrike Hofmann, Violoncello

Musik:
Maurice Ravel, Duo f. Violine und Cello, 1. Satz (1920/22)
Claude Debussy, Streichquartett 2. Satz Assez vif et bien rhythmé (1893)
Maurice Ravel, Streichquartett, 2. Satz Assez vif très rhythmé (1903)
Maurice Ravel, Streichquartett 3. Satz Très lent
Maurice Ravel,  Streichquartett 4. Satz Vif et agité

Preis
25 Euro

Ort
Auditorium, Museum Barberini

Dauer
60 Minuten

Hinweis
Vor Veranstaltungsbeginn ist der Besuch der Ausstellung Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne mit dem Veranstaltungsticket ab 18 Uhr möglich.