20. Symposium. Impressionismus in Deutschland. Max Liebermann und seine Zeit
Mi, 11. Dez, 10 Uhr
Max Liebermann hat mit seiner impressionistischen Malerei die erste Avantgardebewegung in Deutschland angestoßen. Als Sammler und Vermittler französischer Impressionisten und als Präsident der Berliner Sezession hat er der Kunstwelt im national geprägten Kaiserreich Internationalität gegeben. Anders als in Frankreich mit seiner unumstrittenen Kunstmetropole Paris war die Kunst in Deutschland von vielen Zentren geprägt, denn neben Berlin entwickelte sich der Impressionismus in Deutschland auch in Dresden, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig, München und Stuttgart. Die Ausstellung Impressionismus in Deutschland. Max Liebermann und seine Zeit widmet sich der Vielfalt an Themen und Stilen zwischen 1870 und 1930. Sie stellt neben den im Kanon verankerten Malern wie Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt auch weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler wie Maria Slavona und Lesser Ury vor.
Das Symposium bereitet die Ausstellung vor, die vom 3. Oktober 2025 bis zum 8. Februar 2026 im Museum Frieder Burda und vom 28. Februar bis zum 7. Juni 2026 im Museum Barberini zu sehen sein wird. Die groß angelegte Überblicksausstellung zum Impressionismus in Deutschland versammelt über 90 Gemälde, u. a. aus der Alten Nationalgalerie Berlin, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Städel Museum, Frankfurt a. M., der Hamburger Kunsthalle, der Tate, London, der Kunsthalle Mannheim und dem Musée d’Orsay, Paris.
Es sprechen:
- Dr. Alexander Bastek, Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck
- Dr. Karoline Feulner, Landesmuseum Mainz
- Dr. Barbara Schäfer, Wallraf-Richartz Museum, Köln
- Prof. Dr. Lucy Wasensteiner, Universität Bonn
- Dr. Ortrud Westheider, Museum Barberini, Potsdam