Paul Cézanne
Geb. 1839 in Aix-en-Provence
Gest. 1906 in Aix-en-Provence
Cézanne ist einer der bedeutendsten Künstler an der Schwelle zur Moderne des 20. Jahrhunderts. Sein Stil, mit dem er alle Bildelemente malerisch gleichwertig behandelte, prägte die folgende Künstlergeneration.
Cézanne studierte zunächst Jura in Aix-en-Provence. 1861 folgte er seinem Schulfreund, dem Schriftsteller Émile Zola, nach Paris. Er bewarb sich erfolglos an der École des Beaux-Arts, bevor er die Académie Suisse besuchte. Hier lernte er Guillaumin, Monet und Pissarro kennen. Nach der Ablehnung durch den offiziellen Salon gehörte Cézanne 1863 zu den Teilnehmern des Salon des Refusés (Salon der Zurückgewiesenen).
1873 zog er nach Auvers-sur-Oise und widmete sich der Landschaftsmalerei, die neben Figurendarstellungen und Stillleben seine Malerei prägte. Er nahm 1874 an der ersten Impressionisten-Ausstellung teil. Der Tod des Vaters 1886 ermöglichte Cézanne ein finanziell gesichertes Leben in Aix-en-Provence. 1907 fand im Salon d’Automne eine vielbeachtete posthume Retrospektive statt.
Cézanne in der Sammlung
Paul Cézanne ist mit einem Werk in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.