Albert Dubois-Pillet
Geb. 1846 in Paris
Gest. 1890 in Le Puy-en-Velay
Der Autodidakt Dubois-Pillet, der zeit seines Lebens im Militär diente, gehörte zum Kreis der Neoimpressionisten.
Dubois-Pillet wuchs in Toulouse auf und besuchte bis 1867 die Militärschule in Saint-Cyr. Er kämpfte 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg und war an der Niederschlagung der Pariser Kommune beteiligt. Als Autodidakt widmete er sich ab den 1870er Jahren der Malerei.
Nach 1880 war er als Offizier in Paris stationiert. Dort wurde sein Stil experimenteller. Er schloss sich 1884 mit Georges Seurat und Signac zur Société des Artistes Indépendants zusammen und wandte sich dem Neoimpressionismus zu, dessen Technik er auf die Gattung des Portraits übertrug. 1886 sprach das französische Militär ein Ausstellungsverbot aus, an das sich Dubois-Pillet nicht hielt. Wohl als Reaktion darauf wurde er 1889 nach Le Puy-en-Velay in Südfrankreich versetzt, wo er kurz darauf starb.
Dubois-Pillet in der Sammlung
Albert Dubois-Pillet ist mit einem Werk in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.