Paul Signac
Geb. in 1863 in Paris
Gest. 1935 in Paris
Signac malte in divisionistischer Technik, bei der die Farbe ungemischt in Punkten oder kurzen Pinselstrichen auf die Leinwand gesetzt wird. Als Neoimpressionist spürte er auch den Motiven seines Vorbilds Monet nach.
Der Besuch einer Ausstellung von Monet im Jahr 1880 weckte bei Signac den Wunsch, Künstler zu werden. In der Folge beschäftigte er sich autodidaktisch mit der Malerei. Beim Malen an der Seine begegnete er 1883 Guillaumin, dessen intensive Farbigkeit ihn prägte.
1884 schloss er sich mit Georges Seurat und Dubois-Pillet zur Société des Artistes Indépendants zusammen. Sie entwickelten den Divisionismus, der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Farbwahrnehmung beruhte. Die neuartigen Werke stellten sie 1886 auf der letzten Impressionisten-Ausstellung aus, die gleichsam zur Geburtsstunde des Neoimpressionismus wurde. Nach Seurats Tod 1891 distanzierte sich Signac von der Pariser Kunstszene und ließ sich schließlich in Saint-Tropez nieder.
Signac in der Sammlung
Paul Signac ist mit vier Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.