Pablo Picasso
Geb. 1881 in Málaga
Gest. 1973 in Mougins
Über Jahrzehnte hinweg war Picasso treibende Kraft und Orientierungspunkt der künstlerischen Moderne. Als öffentlichkeitswirksame Persönlichkeit prägte er die Idee des Künstlergenies im 20. Jahrhundert.
Der aus Málaga stammende Picasso reiste 1899 zum ersten Mal nach Paris und bezog kurz darauf ein Atelier auf dem Montmartre. Auf die impressionistischen Anfänge folgten 1901 die Blaue und 1905 die Rosa Periode. Ab 1906 interessierte sich Picasso für außereuropäische Kulturen, die sein frühes Hauptwerk Les Demoiselles d’Avignon (The Museum of Modern Art, New York) prägten.
Unter dem Eindruck der Kunst von Cézanne entwickelte er mit Georges Braque um 1908 den Kubismus. Nach dem Ersten Weltkrieg bezeugen seine Werke eine Rückbesinnung auf die Klassik. 1937 entstand als Reaktion auf die deutsche Bombardierung im Spanischen Bürgerkrieg das monumentale Wandbild Guernica. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, den Picasso zurückgezogen in Paris verbrachte, ging er nach Südfrankreich, wo sein Spätwerk entstand.
Picasso in der Sammlung
Pablo Picasso ist mit einem Werk in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.