Alfred Sisley
Geb. 1839 in Paris
Gest. 1899 in Moret-sur-Loing
Sisley widmete sich in seiner Pleinairmalerei vor allem dem Himmel und dem Wasser. Über Jahrzehnte studierte er den Flusslauf der Seine im Wandel seiner zunehmend vom technischen Fortschritt geprägten Nutzung.
Nach einer Handelslehre in London kehrte Sisley 1861 nach Paris zurück und nahm seine künstlerischen Studien auf. Ab 1862 besuchte er das Atelier des Historienmalers Charles Gleyre, wo er Frédéric Bazille, Monet und Renoir traf. Die Freunde schlossen sich zusammen und unternahmen ausgedehnte Malkampagnen an der Seine und im Wald von Fontainebleau.
Ab 1872 lebte Sisley in Louveciennes, wo er seinen impressionistischen Stil weiterentwickelte. 1874 gehörte er mit Monet, Renoir und Pissarro zu den Initiatoren der ersten Impressionisten-Ausstellung. 1879 zog er sich in die Umgebung von Moret-sur-Loing zurück.
Sisley in der Sammlung
Alfred Sisley ist mit zwölf Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.