Der Trost der Abstraktion: Giovanni di Lorenzo und Florian Illies über Mark Rothko
Mark Rothko war der wohl bedeutendste Komponist abstrakter Farbräume des 20. Jahrhunderts. Was ist das Geheimnis seiner Kunst? Bis heute ziehen Mark Rothkos leuchtende Farbfelder aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren die Menschen in ihren Bann. Die neue Folge von Augen zu, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, befasst sich mit Leben und Werk des Künstlers. Rothkos Leben, das schließlich im Jahre 1970 in seinem Freitod endete, war eines in Melancholie und voll manisch-depressivem Sturm. Im Podcast beschreiben Florian Illies und Giovanni di Lorenzo, wie er gerade in seinem Wissen um den Untergang Bilder schuf, die unsinkbar sind und wie der Untröstliche Trost zu spenden vermag durch seine Kunst. Das transzendentale Gefühl, so ihr Fazit, das einen vor den Leinwänden dieses Künstlers ergreife, sei vergleichbar mit dem Gefühl, das die Rückenfiguren von Caspar David Friedrichs Gemälden angesichts der Natur empfinden. Die Aufzeichnung des Podcasts fand erstmals vor Publikum im Rahmen der Ausstellung Die Form der Freiheit im Museum Barberini statt.