Italien in Potsdam
Kaum eine deutsche Stadt ist so stark geprägt durch die große Sehnsucht nach Italien wie Potsdam. Das Flair, die Leichtigkeit und Schönheit italienischer Städte sollten sich nach dem Willen der Erbauer auch in der Stadt an der Havel widerspiegeln.
„Zu meines Vaters Zeiten war Potsdam ein elendes Nest. (...) Ich habe die Pläne der schönsten Bauwerke Europas, insbesondere Italiens ausgewählt und lasse sie im kleinen und meinen Mitteln entsprechend ausführen,“ so Friedrich der Große im Jahr 1758 über seine Bemühungen, seiner Residenzstadt weltläufigen Glanz zu verleihen. Aber nicht nur er, sondern auch sein Urgroßneffe, Friedrich Wilhelm IV., hatte einen großen Anteil daran, dass noch heute zahlreiche italienische Einflüsse in Potsdam zu finden sind.
Gesprochen von TV-Moderator Günther Jauch lädt die Audiotour Italien in Potsdam der Barberini App dazu ein, rund um das Museum Barberini 30 Gebäude und Kunstwerke zu entdecken, die im 18. und 19. Jahrhunder nach italienischem Vorbild entstanden sind.
In der App finden sich zudem Abbildungen von den Gebäuden und Kunstwerken in Italien. Im direkten Vergleich mit den Potsdamer Pendants werden Sie verblüffende Parallelen feststellen. Einige der Stationen können Sie bereits hier auf der Website entdecken. Um die ganze Tour zu hören, laden Sie einfach die kostenfreie Barberini App herunter.
Der Stadtrundgang Italien in Potsdam entstand anlässlich der Ausstellung Wege des Barock (2019) des Museums Barberini, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.